Im Xbox Live Arcade-Titel „Thunder Wolves“ werden wir mal wieder ans Steuer eines Helikopters gelassen und können unseren Feinden zeigen, wo der Hammer hängt!
Herr der Lüfte
Die Kampagne beginnt mit einem Tutorial, welches uns mit der Steuerung und dem Gameplay vertraut macht. Dabei erwarten uns keine Überraschungen, man findet schnell ins Spiel. Unser Ziel als Pilot: Die Terroristenabwehr – das omnipräsente Problem im 21. Jahrhundert. Das MG und Raketengeschosse sind unsere besten Freunde, die sich per Trigger abfeuern lassen. Nach der Einführung warten auf uns noch zwölf weitere Missionen, die sich in drei Schwierigkeitsgraden und mit verschiedenen, freischaltbaren Helikoptern angehen lassen. Zugegebenermaßen eine überschaubare Karrierelaufbahn, aber dafür erwarten uns abwechslungsreiche Aufgaben. In jeder Mission erhalten wir sukzessive gleich mehrere Aufträge, die wir erledigen sollen: Zum Beispiel Gegner erledigen, einen Bahnhof zerstören, Einheiten eskortieren und – genreüblich – einen Endgegner platt machen. Alles altbekannt, aber in der Mischung kommt es erfrischend daher. Zwischendurch gibt es auch kleinere Rail-Einlagen. Dann übernehmen wir lediglich das Geschütz und der Hubschrauber wird automatisch gesteuert.
Die Ego-Soldaten
Das Spiel bietet deutsche Bildschirmtexte bei englischer Sprachausgabe. Der Stil ist nett gemacht und bietet ab und an die Möglichkeit für einen kleinen Lacher vor dem Bildschirm. Grafisch liefert „Thunder Wolves“ solide Kost ab. Manchmal haben wir ein kleines Ruckeln vernommen, aber das ist keineswegs spielbeeinträchtigend. Auch einen lokalen Mehrspielermodus gibt es – doch dieser ist mehr schlecht als recht: Anstelle von zwei Helikoptern darf ein Spieler ans Geschütz, der andere übernimmt die Pilotenrolle. Nun ja, da wäre sicherlich mehr drin gewesen.
Fazit:
Der Arcade-Shooter „Thunder Wolves“ liefert kurzweilige Unterhaltung für 800 MS-Punkte – damit kann man nicht viel falsch machen. Der Story-Modus ist zwar kurz, aber unterhaltsam und auch technisch gibt es kaum etwas zu bemängeln. Lediglich der witzlose Mehrspielermodus hätte besser ausfallen können – das hätte dann auch dem Langzeitspielspaß gut getan.
(getestet von Timo, XBLAnews.de)