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Im Test – Dust: An Elysian Tail

„Dust: An Elysian Tail“ war im vergangenen Jahr eines der besten XBLA-Spiele. Nun feiert das Spiel sein Debüt auf Steam und kann dort genauso begeistern!

In „Dust: An Elysian Tail“ schlüpfen wir in die Rolle des mysteriösen Kriegers Dust. Dieser hat seine Erinnerungen und somit auch seine Identität verloren und begibt sich daher, mit dem geheimnisvollen Schwert Ahrah bewaffnet, zusammen mit der Schwerthüterin Figdet auf die Suche nach seiner Vergangenheit. Mehr möchten wir über die Story auch nicht verraten, denn für Genre-Verhältnisse kann sich diese wirklich sehen lassen und bietet einige interessante Wendungen!

Nun zum Gameplay: „Dust: An Elysian Tail“ ist quasi eine 2D-Variante von „Devil May Cry“ oder „Bayonetta“, vermischt mit jeder Menge Metroidvania- und RPG-Elementen. Ihr rennt also durch eine offene, handgemalte 2D-Welt und bekämpft zahlreiche Gegnermassen, könnt zudem aber auch in RPG-Manier euren Charakter aufleveln, Attribute verteilen, Quests annehmen und wertvolle Gegenstände ergattern bzw. craften. Die Metroidvania-Elemente sorgen dagegen dafür, dass man Abschnitte vom Anfang des Spiels auch im späteren Verlauf wieder aufsucht. Wie man es aus „Castlevania“ oder „Metroid“ kennt, erhält man im Verlauf des Spiels nämlich neue Fähigkeiten (z.B. Doppelsprung, Klettern, Ducken) und kann somit zuvor versperrte Bereiche erreichen. Außerdem gibt es hier viel zu erforschen und ihr könnt einige bekannte Charaktere aus der Videospielwelt treffen! Erinnerungen an „Devil May Cry“ werden deshalb wach, weil das Kampfsystem überraschend komplex ist. Hier gibt es nämlich nicht nur verschiedene Combo-Varianten, sondern auch diverse Angriffsarten, die man miteinander kombinieren kann. Aber keine Sorge, die Kämpfe gehen wunderbar von der Hand und sind leicht zu erlernen (aber schwer zu meistern). Die Spielzeit kann sich übrigens auch mehr als sehen lassen, denn nach rund zehn Stunden ist das Abenteuer erst vorüber, während man für einen kompletten Durchgang inklusive allen Geheimnissen mindestens 15 Stunden benötigen dürfte.

Die Grafik von „Dust: An Elysian Tail“ kann man mit einem Wort beschreiben: wunderschön! Die handgemalte Welt sieht einfach nur bezaubernd aus und die butterweichen Animationen in 60fps sorgen für offene Mundwinkel. Noch beeindruckender ist allerdings die Tatsache, dass der Titel größtenteils von einer einzigen Person (namentlich Dean Dodrill) entwickelt wurde! Speziell im Soundbereich bekam er dann letzten Endes aber doch noch ein wenig Hilfe von anderen. Auch hier schlägt sich das Spiel überragend und bietet einen tollen Soundtrack, knackige Soundeffekte und vor allem eine sensationelle Synchronisation. Das Spiel ist recht dialoglastig und trotzdem hat man es sich nicht nehmen lassen, das Spiel vollständig zu vertonen! Überragend.

Was ist neu?
Abschließend möchten wir natürlich auch die Frage beantworten, inwiefern sich die Steam-Version von der XBLA-Version unterscheidet. Kurz und knapp: Die Unterscheide halten sich wirklich in Grenzen! Inhaltlich erwartet euch haargenau dasselbe Spiel, während es in den Grafik- und Steuerungs-Einstellungen natürlich mehr Auswahlmöglichkeiten gibt. Dadurch sieht das Spiel auf dem PC einen Tick besser aus und kann wahlweise mit Controller (wie auf der XBOX), mit Tastatur + Maus oder auch einfach nur mit der Tastatur gespielt werden.

Fazit:

Auf XBOX Live Arcade war „Dust: An Elysian Tail“ bereits ein absolutes Meisterwerk und auf die Steam-Version trifft diese Bezeichnung natürlich auch zu. Es erwartet euch ein wunderschönes, handgemaltes Action-RPG mit Metroidvania-Elementen, einer großartigen Vertonung und einer sehr spannenden und gut geschriebenen Handlung.

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