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Im Test: Enter the Gungeon (Switch)

In den letzten Monaten haben zahlreiche, namhafte Indie-Spiel den Weg auf die Nintendo Switch gefunden. Mit dem Roguelike-Shooter Enter the Gungeon wurde die Switch-Bibliothek nun um ein weiteres Indie-Highlight erweitert. Ob das Spiel auch auf Nintendo’s Hybridkonsole überzeugen kann, könnt ihr in unserem Test nachlesen!

In Enter the Gungeon dreht sich alles um eine sagenumwobene Waffe, mit der man die Vergangenheit abschießen kann und die Erlösung findet. Zu Beginn eines jeden Durchgangs kann man sich dabei für einen bestimmten Charakter entscheiden, wobei alle über unterschiedliche Waffen und Fähigkeiten verfügen.

Im Kerker angekommen, gilt es auch schon an’s Eingemacht. In typischer Twin-Stick-Manier bewegt man seine Figur mit dem linken Stick, während mit dem rechten Stick gezielt und geballert wird. Die Kerker im Spiel sind zufallsgeneriert und vollgepackt mit Gegnern, Fallen, aber auch nützlichen Items und neuen Waffen. Am Ende jedes Levels wartet dann immer ein packender Bosskampf auf uns und spätestens hier kommt dann auch das Bullet Hell-Element zur Geltung. Der Bildschirm ist nämlich meistens voll mit Geschossen, denen man beispielsweise mit einer Ausweichrolle ausweichen muss. Außerdem kann man im Spiel auch Tische umwerfen und sie zur Deckung verwenden.

Insgesamt ist der Schwierigkeitsgrad des Spiels sehr hoch angesetzt und da es sich um ein waschechtes Roguelike-Spiel handelt, gehört es auch dazu, dass man immer und immer wieder stirbt und von vorne beginnen muss. Im Verlauf das Spiels verinnerlicht man aber immer mehr die Spielmechaniken, lernt die Attacken und Bewegungen der Bossgegner und schaltet neue (und bessere) Waffen frei, wodurch man irgendwann auch Erfolge feiern kann, die unheimlich motivieren.

Wer sich nicht alleine in die Gungeons begeben will, kann auf Wunsch auch auf den lokalen Koop-Modus zurückgreifen. Hier kann man gemeinsam mit einem weiteren Spieler sein Glück in den Verliesen versuchen. Einziges Problem: Wenn jeder Spieler auf jeweils einem Joycon-Controller spielt, steht natürlich jeweils nur ein Analogstick zur Verfügung. Dieses Problem haben die Entwickler gelöst, in dem man stattdessen auf die Bewegungssteuerung der Controller setzt. Das funktioniert zwar, spielt sich aber nicht so gut, wie mit zwei Sticks. Sollte man Enter the Gungeon also öfters im Koop spielen wollen, empfehlen sich zwei verschiedene Controller.

Enter the Gungeon setzt wie viele andere Genrevertreter auf eine charmante Retro-Optik. Verglichen mit anderen Spielen zählt das Spiel allerdings definitiv zu den schönsten Titeln, weil man stets eine ungeheure Liebe zum Detail erkennt. Die Stages sind zudem bunt, abwechslungsreich und effektgeladen, während die butterweichen Animationen ebenfalls begeistern. Den Soundtrack würde ich zwar nicht als besonders herausragend beschreiben, dafür passt er aber sehr gut zum actionreichen Spielgeschehen und das eine oder andere Stück bleibt auch im Ohr hängen.

Fazit:
Enter the Gungeon zählt zusammen mit The Binding of Isaac und Nuclear Throne zum Besten, was das Roguelike-Twinstick-Genre zu bieten hat. Genre-typisch ist das Spiel zwar stellenweise sehr schwer, weiß aber immer, wie man den Spieler motiviert und belohnt. Die Switch-Umsetzung ist tadellos, sieht blendend aus, der lokale Koop-Modus passt perfekt zum Konzept der Konsole und das kurzweilige Spielprinzip eignet sich bestens für Sessions von unterwegs aus. Kurzum: Die Switch ist um eine weitere Indie-Perle reicher!

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