Bub, Bob, Peb und Pab sind zurück! Mit Puzzle Bobble Everybubble beweisen die Seifenblasen-zerstörenden Dinos, dass das kultige Spielprinzip der Puzzle Bobble-Reihe nichts von ihrem Charme verloren hat. Wieso es sich hier um einen vollwertigen und vor allem lohnenswerten Ableger der Reihe handelt, klärt unser Testbericht.
Seit die Reihe als Puzzle Bobble oder auch Bust-a-Move Mitte der 90er ihr Debüt gefeiert hat, hat sich am Spielprinzip nicht viel verändert. Warum auch? Schließlich ist es nach wie vor gleichermaßen simpel wie süchtig machend und fordernd. In der Rolle der bunten Dinos gilt es, verschiedenfarbige Seifenblasen mit den jeweils gleichfarbigen Seifenblasen zum Platzen zu bringen. Während das zu Beginn noch keine Herausforderung darstellt, wird dies später durch komplexere Leveldesigns, verschiedene „Sonderblasen“ und natürlich den gewissen Zeitdruck immer schwieriger. Wer zudem Wert auf den Highscore bzw. sein Rating legt, sollte die Levels in möglichst wenig Schüssen und innerhalb einer gewissen Zeit lösen.
Kern des Spiels ist hier der umfangreiche Story-Modus, welcher nicht nur eine ganz charmante und süße Story erzählt, sondern auch neun Welten mit jeweils 15 Leveln umfasst, die es zu meistern gilt. In Puzzle Bobble Everybubble wird auf den Multiplayer-Aspekt sehr großen Wert gelegt. Ihr könnt nämlich nicht nur lokal und online packende Duelle gegeneinander austragen, sondern den Story-Modus sogar mit bis zu vier Spielern kooperativ durchspielen, was überraschend viel Spaß macht und teilweise einiges an Koordination erfordert. Außerdem gibt es neben dem Story-Modus einen brandneuen Space Invaders-Modus, welcher die Spielmechaniken beider Taito-Klassiker miteinander vereint. Dieser Modus ist wahlweise alleine mit KI-Mitspielern oder lokal zu viert spielbar.
Während sich die Reihe spielerisch nur marginal weiterentwickelt hat, kann man technisch sicherlich die größte Entwicklung erkennen. So setzt das Spiel nun nicht mehr auf einen Retro-lastigen, sondern eher einen Cartoon-artigen, sehr kindlichen Stil mit einer umfangreichen Farbpalette. Der Soundtrack passt dabei wunderbar zum Spielgeschehen und der Optik, wiederholt sich nur leider zu oft. Die Soundeffekte selbst bleiben nach wie vor kult.