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Screencheat Test
Screencheat Test

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Im Test: Screencheat (Steam)

Seid ehrlich, habt ihr schon mal bei einer Splitscreen-Partie eines Shooters auf den gegnerischen Bildschirm geblinzelt? Wenn ja, ist Screencheat genau das richtige Spiel für euch! Unser Test zeigt warum.

Über den Entwickler:
Für Screencheat zeichnet sich das kleine Entwicklerstudio Samurai Punk verantwortlich, welches in Melbourne ansässig ist. Das Studio hat zuvor lediglich den Titel Hazumino veröffentlicht, der eine gelungene Mischung aus einem Endless Runner und Tetris darstellt.

Darum geht es:
Konsolenspieler kennen das vermutlich: Wer hat nicht bei Goldeneye- oder Halo-Sessions auf den Bildschirm der Mitspieler geschaut, um sich einen Vorteil zu erhaschen? Bei Screencheat ist das ein Kernelement, denn Screencheat ist ein Splitscreen-First-Person-Shooter, in dem alle Spieler unsichtbar sind und man dazu gezwungen ist, auf den gegnerischen Bildschirm zu starren, um die Positionen der anderen Spieler zu erahnen!

Das macht das Spiel besonders:
Die Idee des „Screencheaten“ ist natürlich ganz eindeutig das Besondere an dem Spiel. Aber die Umsetzung des Ganzen ist auch einfach nur super gelungen, denn der Mehrspielerspaß (egal ob online oder lokal) ist hier enorm! Ihr müsst hier übrigens nicht blind den Gegenspieler erraten, denn die Bereiche der Maps sind hier farblich unterteilt, wodurch uns eine gewisse Hilfestellung geboten wird. Für Abwechslung sorgen im Spiel übrigens einige einfallsreiche Spielmodi. Neben bekannten Klassikern wie CTF oder einem typischen Deathmatch, gilt es beispielsweise im Modus „Murder Mystery“ den Mörder aufzudecken, während man im Modus „One Shot“ nur einen Schuss hat und erst nachladen kann, wenn alle Spieler einen Schuss abgegeben haben.

Das könnte das Spiel besser machen:
Während die Umsetzung dieser grandiosen Idee absolut hervorragend gelungen ist, müssen die Entwickler in Sachen Umfang noch jede Menge nachlegen. Zwar bietet das Spiel ganze 6 verschiedene Spielmodi, insgesamt kommt das Spiel aber nur mit 5 verschiedenen Maps, 8 unterschiedlichen Waffen daher, was definitiv zu wenig ist. Außerdem ist es schade, dass man auf menschliche Spieler (egal ob lokal oder online) angewiesen ist. Aufgrund der Tatsache, dass es nicht gerade viele Server gibt, wären Bots sicherlich keine schlechte Idee gewesen. Alleine schon zum üben, oder zum dazu schalten, wenn man offline zu zweit spielt. Grafisch ist Screencheat zwar sehr bunt, aber eben auch sehr einfach gehalten, was den Spielspaß allerdings nicht im geringsten trübt.

Preis/Leistungsverhältnis:
Screencheat kostet in der Einführungszeit 13,49 Euro, der Preis wird später sogar auf 14,99 Euro steigen. Das Spiel bietet zwar definitiv einen extremen Mehrspieler-Spaß, man muss aber auch einfach sagen, dass man für das Geld nicht genügend Umfang geboten bekommt. 5 Maps sind einfach zu wenig und mit 8 Waffen ist das Waffenarsenal nicht gerade zahlreich.

Fazit:
Screencheat ist definitiv ein ganz besonderer Multiplayer-Shooter geworden, der sich mit seiner einzigartigen Spielidee und deren gelungener Umsetzung deutlich von dem Shooter-Einheitsbrei absetzen kann. Schade nur, dass der Umfang einfach zu gering ausfällt. Auch grafisch herrscht Handlungsbedarf.

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