The Wolf of Wall Street hat uns kürzlich die Schattenseiten des Aktienhändlers offen gelegt. Das iOS-Spiel The Firm möchte das nun auch tun und setzt dabei auf ein Spielprinzip, welches an Papers, Please erinnert.
Anders als in Papers, Please sind wir in The Firm nicht für das Schicksal zahlreicher Menschen verantwortlich und die Sozialkritik fällt auch bei weitem nicht so deutlich aus. Stattdessen schlüpfen wir hier in die Rolle eines Aktienhändlers, der in einer großen Firma angestellt ist. The Firm möchte verdeutlichen, welchem Stress und Druck man dort ausgesetzt ist. Hier sind wir nur für unser eigenes Schicksal verantwortlich und wenn wir nicht schnell genug arbeiten oder zu viele Fehlentscheidungen begehen, trudelt die Kündigung ein und das endet in diesem Spiel im wahrsten Sinne des Wortes tödlich.
Das Gameplay wirkt dabei wie eine vereinfachte, arcadelastige Version von Papers, Please. Ihr müsst nämlich einfach nur grüne Aktion kaufen, wenn sie steigen und rote Aktion kaufen, wenn sie sinken. Dabei begutachten wir die jeweiligen Aktien in einem Mordstempo und schieben sie nach rechts, um einen Kauf zu tätigen. Mit einem Wisch nach links wird ein Kauf dagegen verweigert. The Firm verlangt wirklich einiges von einem ab, denn man muss nicht nur schnell reagieren, sondern auch die Aktien sorgfältig überprüfen!
Die Präsentation von The Firm überzeugt auf ganzer Linie. Der Pixellook sieht einfach großartig aus und die Musik ist sehr simpel und eingängig, passt aber perfekt zum Spielgeschehen.